Ökologieprojekte

Die land- und forstwirtschaftlichen Flächen der Liechtenstein Gruppe in Niederösterreich werden seit Jahrhunderten vom selben Eigentümer bewirtschaftet.

Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein für die nächsten Generationen haben immer einen besonderen Stellenwert bei der Nutzung eingenommen. Diese Grundsätze sind auch in den Betriebszielen des Guts- und Forstbetriebs Wilfersdorf fest verankert.

Neben dem grundsätzlichen Bemühen, die eigenen Flächen möglichst im Einklang mit der Natur zu bewirtschaften, werden im Guts- und Forstbetrieb Wilfersdorf zahlreiche ökologische Projekte umgesetzt.

Der Betrieb nimmt laufend an verschiedenen Programmen des Naturschutzes und der ländlichen Entwicklung teil.

Felder & Wiesen

ÖPUL - Österreichisches Programm für umweltgerechte Landwirtschaft

Verwendung von standortangepassten Pflanzensorten

Reduzierte Düngermenge, in Abhängigkeit von regelmäßigen
Bodenuntersuchungen und Mindest-Pflanzenbedarf

Verzicht auf bestimmte Pflanzenschutzmittel

Winterbegrünungen zur Verhinderung von Erosion und Stickstoff-
Auswaschungen

20-jährige Stilllegung von Ackerflächen

Pflege von ökologisch wertvollen Feuchtflächen und Trockenrasen
(Augebiet, Wienerwald)

15 % der Ackerfläche sind dem Naturschutz vorbehalten

Sonstige Maßnahmen

Verpachtung von 38 ha an den Verein Auring Hohenau als Vogelschutzparadies

Rundwanderweg „Vogelhochzeit“ auf Flächen des Betriebes

Umwandlung von Acker- auf Wiesenflächen in den March-Thaya-Auen

Anlage von Feuchtbiotopen

Anpflanzung von ca. 6 km Hecken als Biotopverbundsystem

Wachtelkönig-Schutzprogramm

Wald & Wasser

Naturwaldreservat Moravka in Hohenau

Sorgsame Bewirtschaftung der Natur- und Landschaftsschutzgebiete in den March- und Thaya-Auen

Aktivierung von Altarmen der Flüsse March und Thaya zur besseren Wasserversorgung der Auwaldflächen. Auszeichnung beim Wettbewerb
„Wasserleben“.

Pflege und Beerntung anerkannter Saatgutbestände zur Erhaltung der genetischen Vielfalt (Quirlesche, Traubeneiche, Bergahorn, Rotbuche etc.)

Ausweisung von Ruhezonen ohne Jagd und Fischerei

Einrichtung eines 5.500 m langen und 30 m breiten Uferrandstreifens entlang der Naturufer der Thaya und Verzicht auf die forstliche Nutzung (EU-Projekt)