Geschichte
Die ersten Mitteilungen über einen Besitz der Familie Liechtenstein in Niederösterreich „linksseitig der Donau zur mährischen Grenze“ stammen aus dem Klosterneuburger Saalbuch aus den Jahren 1194–1196. 1383 verlieh Herzog Albrecht alle zu Mistelbach gehörigen Güter an Johann von Liechtenstein. 1385 wurde die Feste Rabensburg und 1391 bis 1416 wurden die Güter in Wetzelsdorf, Katzelsdorf, Eibesthal, Poysdorf und Hausbrunn als Liechtenstein´scher Besitz genannt.
1457 wurde Hohenau erworben. 1504 kam es zur Erbeinigung; danach wurde der gesamte Liechtenstein’sche Besitz auf drei Hauptlinien aufgeteilt und zwar auf die Steyregger, die Nikolsburger und eine Feldsberger Linie. Die Erhebung in den erblichen Fürstenstand erfolgte für Karl Liechtenstein 1608, für Maximilian und Gundakar im Jahre 1623. 1807 wurde die Burg Liechtenstein in Maria Enzersdorf und 1808 das Gut Sparbach von Fürst Johann I. von Liechtenstein käuflich erworben. 1932 wurde der Forstbesitz in Kalwang/Stmk. gekauft.